Schalke 04 - PAOK Saloniki

Oh je, FC Schalke 04 ein Spiel, dass man im Grunde über 90 Minuten klar bestimmt hat gegen einen international eher zweitklassigen Gegner endet nur 1:1.

Die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League ist in ernsthafter Gefahr! Und diese wäre wohl für Schalke wirtschaftlich sehr wichtig um die eigenen Ansprüche auch in Zukunft finanziell verwirklichen zu können.

Das Spiel selbst ist im Grunde schnell erzählt. Schalke bestimmt das Spiel und gefühlte 70% Ballbesitz. Saloniki steht tief und verhindert gut Schalker Torabschlüsse. Mitte der ersten Halbzeit fällt dann doch das 1:0 durch Farfan. Soweit ein klassischer David gegen Goliath-Spielverlauf.
Doch nach dem 1:0 wird Schalke erstaunlicherweise schwächer statt sicherer und stärker. In der zweiten Halbzeit kommt Saloniki dann durch ein unorganisiertes Abwehrverhalten der Schalke und einen sehenswerten Distanzschuss zum Ausgleich. Danach ist es ein ideenloses Spiel auf beiden Seiten, dass letztlich Saloniki eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel vor leeren Rängen schafft.

In der Endphase verletzte sich dann zu allem Überfluss auch noch Jefferson Farfan am Sprunggelenk.

Was bedeutet das für Schalke?
Die Unruhe, die nach dem 0:4 am Wochenende bereits aufkam dürfte jetzt noch mehr zunehmen. Man darf gespannt sein, ob jetzt bereits Trainer Keller in Frage gestellt wird. Sollte dies der Fall sein, wird wohl auch für den nibelungentreuen Horst Heldt die Luft dünn werden.
Am Wochenende muss zwingend die Trendwende geschafft werden sonst kocht der Kessel im Pott wohl über. Und das wird in Hannover sicherlich keine leichte Aufgabe. Wenn das auch schief geht, darf man gespannt sein, ob wirklich noch Jens Keller nächsten Dienstag in Saloniki auf der Bank sitzt.
Die Fans jedenfalls ließen ihrem Unmut mit eine Pfeifkonzert am Ende des Spiels freien Lauf.

Irritierend war dann auch ein Interview mit Jermaine Jones der unmittelbar nach dem Spiel sagte, dass man ein gutes Spiel gemacht hätte und die Zuschauer nicht unzufrieden gewesen wären. Das wirkt wie Realitätsverlust.
Und Jens Keller begründet den Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit mit der kräftezehrenden Spielweise in der ersten Halbzeit - sehr skurril. Man sollte doch meinen Profis hätten Luft für 90 Minuten...

Man darf gespannt sein, wie es in Gelsenkirchen weitergeht.

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