Hmpf......das trifft es gerade gut. Jetzt habe ich mich für einen Blog entschieden. Aber was schreibe ich für den Anfang?

Jetzt gleich alles zu schreiben ist vielleicht nicht unbedingt Sinnvoll. Das ist zu viel. Zu viel auf einmal. Zu viel für mich und meine Seele.

Ich habe vor ein paar Jahren die Diagnose Zyklotomie erhalten. Eine Form der Bipolaren Störung.

Nach endlosen Jahren von Psychiater zu Psychiater, von einem Medikament zum nächsten, von einem Selbstmordgedanken zum nächsten, von einer "komischen Phase" zur nächsten........

Endlich hatte mein Verhalten, meine Gedanken, mein persönliches wirrwarr im Kopf einen Namen.

Und jetzt????

Gute Frage!!! Keine Antwort!!!!

Erst einmal Medikamentenaufbau. Lamotrigin 100mg. In 25mg Schritten alle 14 Tage erhöhen. Bis ich auf 200mg pro Tag bin. Paroxetin 20mg nehme ich schon eine Zeitlang. Das bleibt also
bestehen.

Im Medikamentenaufbau war ich oft müde. Und gereizt. Ich kann aber nicht wirklich unterscheiden ob das jetzt "normal ist oder nicht. Ich mache weiter und gehe regelmäßig zur Blutkontrolle.

Der Wert ist aber immer stabil.

Nach ewigen Wochen hatte ich mich dann auf 200mg pro Tag hoch gearbeitet.

12 Wochen später reduziere ich selbstständig und ganz plötzlich von 200mg auf 100mg am Tag. Dafür das Paroxetin auf 40mg.

Damit lebe ich jetzt seit gut 5 Jahren. Und das recht gut. Klar es gibt immer wieder Phasen in denen es mir nicht gut geht.

Mein Arzt fragte mich neulich mal welche Phase denn angenehmer wäre. Die Manische oder die Depressive?!? Eindeutig die Depressive. Eine Manische Phase ist die Hölle. Und ich hatte so eine zum Glück schon lange nicht mehr.

Depressive Phasen sind dafür leider viel zu häufig.

Mhhhhhh......Ich glaube jetzt habe ich erst einmal so grob zusammen gefasst was wichtig ist.

Die nächsten Wochen und Monate werde ich diesen Blog mit Leben füllen. Mal schauen was daraus wird.......